- Release-Datum: 08.07.22
Label: Heavenly Recordings
Format: Album
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Katy J Pearsons Debütalbum war der künstlerische Befreiungsschlag einer Frau, die in ihrer Musikkarriere immer wieder unterminiert wurde – nicht zuletzt bei ihrem kurzen Vertragsgastspiel auf einem Majorlabel –, und schließlich triumphiert. Für dieses Gefühl wollte (vielleicht sogar musste) sie vieles auf der Platte allein machen. Auf der Nachfolge-LP wählt die Engländerin einen kollaborativeren Ansatz, arbeitete mit verschiedenen Produzent*innen (u.a. Dan Carey) und Musiker*innen (u.a. Orlando Weeks) zusammen.
Im Ergebnis klingt „Sound Of The Morning“ noch abwechslungsreicher als der Erstling – es gibt u.a. zu hören: eine flötenbegleitete Fingerpicking-Ballade (das Titelstück), üppigen Folk-Rock („Talk Over Town“), Krautrock- („Confession“) bzw. Post-Punk-beeinflussten Indie-Pop („Alligator“) sowie ein Cover eines alten Paul-Giovanni-Stücks („Willow’s Song“). Dazu singt die in Bristol lebenden Musikerin sehr charmant mit leicht kieksiger Stevie-Nicks-Stimme ihre melancholischen Stories.
Da wir schon Katy J Pearsons erstes Album abfeierten, können wir nach einem starken Zweitwerk voller Überzeugung erklären: Wir haben’s ja gesagt!
Tracklisting
- Sound Of The Morning
- Talk Over Town
- The Riverbed
- Howl
- Confession
- The Hour
- Float
- Alligator
- Game Of Cards
- Storm To Pass
- Willow’s Song