Razorlight – Razorwhat? The Best Of Razorlight

In Reviews von Eric

Gut möglich, dass man von einer Gen-Z-Person auf die Frage nach Razorlight die Antwort „Razorwhat“? bekommt. Ganz anders die Generation Y, die – Besuch von Indie-Clubs Mitte der 00er-Jahre vorausgesetzt – mit dem Namen ein paar schmissige Indie-Rock-Nummern verbinden dürfte. Vor allem mit den ersten beiden Alben (2004 „Up All Night“ und 2006 „Razorlight“) wusste das englische Quartett zu reüssieren.

Diese Alben stellen auch – zu Recht – das Gros der Werkschau, die Best-Of-üblich pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheint. Bereits im vergangenen Jahr hat sich die Originalbesetzung um Frontmann und Sänger Johnny Borrell mit Schlagzeuger Andy Burrows, Gitarrist Björn Ågren und Bassist Carl Dalemo reformiert. Neben alten Favoriten wie „Golden Touch“, „In The Morning“, „Before I Fall To Pieces“ und „Don’t Go Back To Dalston“, die auch heute noch einen Hit-Appeal haben, gibt es auch zwei neue Songs zu hören: das flotte „Violence Forever?“ und die Midtempo-Piano-Ballade „You Are Entering The Human Heart“, wobei vor allem letztere zu überzeugen weiß.

„Razorwhat?“ ist ein Indie-Nostalgietrip mit viel Mitwipp- und Fingerschnipp-Potenzial, der für einige ein Ausflug in selige Studienzeiten sein wird.

Tracklisting

  1. Golden Touch
  2. In The Morning
  3. Who Needs Love?
  4. Before I Fall To Pieces
  5. Violence Forever?
  6. Stumble And Fall
  7. America
  8. Somewhere Else
  9. You Are Entering The Human Heart
  10. Rip It Up
  11. Good Night
  12. Wire To Wire
  13. Don’t Go Back To Dalston