Tuvaband – New Orders

In Reviews von Eric

Auf ihrem vierten Album kommt Tuva Hellum Marschhäuser alias Tuvaband der ästhetischen Vision ihres kunstvollen Nordic Noir so nah wie nie, da sie nicht nur für das Songwriting und das Einspielen, sondern erstmals auch für die Produktion und das Mixing verantwortlich war. „In den Bereichen, in denen es mir bis dahin an der richtigen Umsetzungsfähigkeit mangelte, habe ich lange an mir gearbeitet“, erklärt die in Berlin lebende norwegische Künstlerin.

Ihrer Mischung aus Indie-Pop, Folk und Post-Rock verleiht sie durch den Einsatz von viel Hall und der Anreicherung durch Synthesizer sowie programmierten Flöten, Harfen und Hörnern etwas Außerweltliches. Dazu passt auch Tuvas heller, ätherischer Gesang. Die Ästhetik eines Trademark-Sounds bekommt sei definitiv gut hin, andererseits wiederholen sich die klanglichen Motive auf den insgesamt 14 Songs häufiger. Hier wären mehr Abwechslung oder eine kompaktere Tracklist dem Hörerlebnis sicher zuträglich.

Tracklisting

  1. Rejuvenate
  2. Something Good
  3. Full Bloom
  4. Karma Is A Beach
  5. A Liquid Matter
  6. A Liquid Matter/Attenborough
  7. By The Time You Hear This
  8. Miss Haze
  9. Cross My Fingers
  10. Your Ride To Be Free
  11. Lost In Translation
  12. New Orders
  13. Breathe In
  14. Breathe Out