Yannis & The Yaw – Lagos Paris London

In Reviews von Eric

2016 hatte Foals-Sänger Yannis Philippakis in Paris die Gelegenheit, mit der nigerianischen Afrobeat-Legende Tony Allen ein paar Demos aufzunehmen. Terminkonflikte verhinderten weitere Treffen, und als Allen schließlich im April 2020 starb, nahm sich Philippakis vor, das Projekt zu Ende zu bringen.

Das Ergebnis heißt „Lagos Paris London“ und ist – bei einer Kollaboration aus Foals-Frontmann und Fela-Kuti-Drummer wenig überraschend – eine infektiöse Mischung aus Math-Rock und Afrobeat „durch Generationen, durch Kulturen, durch Erfahrungen“, wie es Philippakis beschreibt. Allen steuert unwiderstehliche, funkige, aber nie übertriebene Grooves bei, während der Bariton des Engländers den Punch mitbringt. Drumherum spielen langjährige Kollegen von Allen sehr rhythmusbetont Bass, Gitarre, Percussion und Keyboards.

Fünf Songs bilden eine lebensfrohe, locker-groovige EP, die leider eine einmalige Sache bleiben wird.

Tracklisting

  1. Walk Through Fire
  2. Rain Can’t Reach Us
  3. Night Green, Heavy Love
  4. Under The Strikes
  5. Clementine