Django Django – Winter’s Beach

In Reviews von Eric

Bereits kurz nach den Aufnahmen zu ihrem Album „Marble Skies“ aus dem Januar gingen Django Django zurück ins Studio, um den kreativen Flow der LP weiter zu nutzen. Damit war die jetzt erscheinende EP „Winter’s Beach“ bereits fertiggestellt, bevor „Marble Skies“ überhaupt veröffentlicht wurde.

Fortsetzung auf den EP-Tracks finden die bereits vom Album bekannten vertrackten Rhythmen, die das Gerüst von Django Djangos prägnantem Artrock-Songwriting bilden. Dabei wird der Synthesizer-Anteil an der Instrumentierung erhöht, was den Songs eine tanzbare Note verleiht. Der Titeltrack fungiert dabei als instrumentales Intro, mit irrlichternden Synthies und einer einzelnen Klarinette, „Sand Dunes“ groovt sich mit einem lässigen Beat ein, bevor Swimming At Night“ endgültig die Tanzfläche eröffnet – Vintage-Synthesizer bestimmen die eingängige Melodie, während Vocoder- Gesangsharmonien in surrealistischen Lyrics über das Leben unter Wasser künden. „Flash Forward“ übertreibt es mit seinem manischen EDM-Beat danach leider etwas. „Ghost Rider“ setzt auf Retro-SciFi-Synthies und futuristische Soundscapes, die sich in einer Episode von „Stranger Things“ gut machen würden. „Blue Hazy Highs“ zum Abschluss ist ein psychedelischer Rocksong, der wie von Liam Gallagher für die Beatles ausgedacht klingt – inklusive Tamburin.

„Winter’s Beach“ ist ein schönes Add-On zu Django Djangos „Marble Skies“-Phase und hält mit „Swimming At Night“ einen sicheren Dancefloor-Kandidaten bereit.

Tracklisting

  1. Winter’s Beach
  2. Sand Dunes
  3. Swimming At Night
  4. Flash Forward
  5. Ghost Rider
  6. Blue Hazy Highs