Goose – Endless

Mitte der 00er Jahre, zum Höhepunkt der Indie-Bandwelle, hatte auch die belgische Band mit ihrem Debütalbum „Bring It On“ ihre 15 Minuten Ruhm. Seitdem fliegen (höhö) Goose eher unter dem Radar.

Sein Erstling bestach durch eine Melange aus technoiden Beats und rockigen Gitarren, auf seinem neuen Werk dekliniert das Quartett Synthie-Sounds aus verschiedenen Jahrzehnten durch. Das Titel- und gleichzeitig Eröffnungsstück mit seinen gefilterten Gitarren und den wabernden Synthies erinnert an das kurzlebige Genre New Rave. „Shadowplay“ evoziert New Wave aus den 80ern, „Run Away“ kommt aus demselben Jahrzehnt, blinkt aber eher Richtung Duran Duran. „One“ ravt zum Abschluss noch durch die 90er.

Eher irritierend bei den meisten Stücken wirken die aufblitzenden brachialen Elektro- bzw. Gitarren-Parts, die nicht so recht zu dem allgemeinen retroangehauchten Vibe passen wollen. Aber um ein paar Knicklichter zu schwenken, dafür ist „Endless“ der passende Soundtrack.

1. Endless
2. Change
3. Fear Of Letting Go
4. Shadowplay
5. World Party
6. Run Away
7. Make That Sound
8. Rock
9. We Are Vibe
10. One