- Release-Datum: 07.05.21
Label: Boys Tears
Format: Album
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Dass Indie-Rock trotz anderslautender Meldungen noch nicht tot ist, liegt daran, dass immer wieder neue, spannende Künstlerinnen wie Linn Koch-Emmery nachkommen. Die Schwedin veröffentlichte bereits 2018 ihre erste EP und schloss 2019 ihre erste europäische Headliner-Tour ab. Erst Erfahrung sammeln, dann das Debütalbum herausbringen, lautet also die Devise.
Der Auftakt ihres LP-Erstlings gerät – nach einem kurzen Prelude – furios, die ersten drei Songs sind in ihrer überwältigenden, gitarrengetriebenen Melodieseligkeit allesamt Hits. Danach nimmt Koch-Emmery etwas das Tempo heraus, bleibt aber weiter kompakt mit Stücken, die nur selten über die 3-Minuten-Marke kommen. Mehr Zeit braucht die Stockholmerin aber auch nicht, um uns – ähnlich wie Alex Lahey oder Stella Donnelly – einen catchy Schrammelsong nach dem anderen zu servieren.
Über „Linn RIP“ sagt Koch-Emmery übrigens: „To me the song sounds like indie should do in 2021.“ Das würde ich für das gesamte Album unterschreiben.
Tracklisting
- (teething)
- Hologram Love
- No Place for You
- Linn RIP
- Dirty Words
- Wake Up
- (The Globe In Morning Lane, June 4th)
- Blow My Mind
- Paralyzed
- Hard to Love
- Lasershot