Moby – Always Centered At Night

In Reviews von Wolf

Nach zwei retrospektiven Alben (und obwohl er live gerade mit seinem Hit-Album „Play“ Jubiläum feiert) bringt Moby nun auch wieder neue Musik raus. Ganz ohne Konzept geht es aber auch hier nicht. Diesmal hat er sich für jeden Song einen anderen Kollaborationspartner bzw. Gastsängerin geholt.

Musikalisch orientieren sich die Stücke hauptsächlich an seinen Anfängen im Bereich des Techno und vor allem Ambient. D.h. viel Moby-typisches Klaviergeklimper und Flächen, einiges an Soul, auch mal ein bisschen Drum & Bass oder House. Anbiederung ans Publikum hat er auf jeden Fall nicht mehr nötig. Leider traut er sich trotzdem nicht, mal etwas wirklich Anderes zu probieren. Interessant wird es nur einmal kurz, wenn man bei der Flöte in „Precious Mind“ für einen Moment an Air erinnert wird.

Eigentlich wollte Moby hier wohl mit neuen Klängen und vor allem Stimmen experimentieren; tatsächlich fügt er seinem Werk weniger Neues hinzu, als es die vorigen Rework-Alben taten.

Tracklisting

  1. On Air
  2. Dark Days
  3. Where Is Your Pride?
  4. Transit
  5. Wild Flame
  6. Precious Mind
  7. Should Sleep
  8. Feelings Come Undone
  9. Medusa
  10. We’re Going Wrong
  11. Fall Back
  12. Sweet Moon
  13. Ache For