Moyka – Spaces

In Reviews von Eric

Mit ihrer Debüt-EP „Circles“ setzt Monika Engeseth alias Moyka im vergangenen Jahr ein Ausrufezeichen auf die Landkarte des alternativen Pop. Kristallklarer, kühler Elektropop gingen dabei mit emotionalen Texten und der warmen Stimme der Norwegerin eine überzeugende Melange ein. Auch das Nachfolgewerk „Spaces“, das sie wieder selbst produziert hat, setzt auf diesen heißkalten Mix.

In den Songs verarbeitet Moyka eine kürzliche Trennung. „Auf der EP geht es hauptsächlich um den Verlust von einer langjährigen Liebe“, berichtet die 23-Jährige. „Darum, dass man sowohl die Nähe als auch die Freundschaft verliert und wie ich versuche, den Raum zu füllen, der dadurch entsteht.“ Musikalisch wurde sie von einem Aufenthalt in Berlin und der hiesigen Club-Musik beeinflusst. Ein Beat ist also fast immer präsent in den Tracks.

Moykas Kunst jedoch besteht darin, Stücke zu schaffen, zu denen man sich sowohl auf dem Dancefloor bewegen (Kunstnebel sei dabei zu den Synthie-Scapes stark empfohlen!) als auch in einem schummrigen Raum sitzend der Melancholie hingeben kann. Traurig-schöne Tanzhymnen mit Tränengefahr.

Tracklisting

  1. Spaces
  2. Backwards
  3. Kanazawa (Maybe We Don’t Have To Go There)
  4. Intro
  5. Violet