Tuvaband – Growing Pains & Pleasures

In Reviews von Eric

Die für ihr drittes Album namensgebenden Schmerzen und Freuden fand Tuva Hellum Marschhäuser alias Tuvaband zwar in Venedig, dort aber in sich selbst, als sie tief in sich hineinhörte. „Ich würde mich nicht hinsetzen und Songtexte schreiben, wenn mir das nicht helfen würde, mich auszudrücken, weil ich so viel habe, was ich mir von der Seele reden muss“, sagt sie. Ihr heller, ätherischer Gesang kleidet die bohrenden Erkenntnisse ihrer Lyrics in ein zartes Gewand.

Die begleitende Musik, die die in Berlin lebende norwegische Singer/Songwriterin komplett selbst geschrieben und produziert hat, ist kunstvoller Nordic Noir. Zusammengesetzt aus emotionalem Folk, anschwellendem Post-Rock und seelensuchendem Bedroom-Indie, hat er durch den Einsatz von viel Hall und der Anreicherung durch Synthesizer stets etwas Außerweltliches.

„Growing Pains & Pleasures“ ist sowohl musikalisch als auch textlich ein logischer Nachfolger des Zweitwerks „I Entered The Void“. Die fröhlichen Themen überlässt Tuvaband definitiv den Anderen.

Tracklisting

  1. Growing Pains
  2. Fully Mature
  3. Post Isolation
  4. I Think
  5. Doomsday
  6. Annie Blackburn
  7. When I Came Out
  8. I’ll Look Elsewhere Now
  9. Irreversible
  10. Blue
  11. Serotonin
  12. Be Fine