Zoot Woman – Maxidrama

In Reviews von Eric

Mit ihrem Debütalbum „Living In A Magazine“ und dessen kühl-infektiösen Synthie-Pop bildeten Zoot Woman 2001 die Vorhut des quasi bis heute andauernden 80s-Revivals. Ihrem Stil blieben die Brüder Adam und Johnny Blake, die je nach Fülle seines Terminplans von Superproduzent Stuart Price verstärkt werden, seitdem treu. Man weiß als Hörer*in also schon vorab, was auf dem neuesten Werk „Maxidrama“ zu erwarten sein wird.

Und überraschenderweise bleiben Zoot Woman auch auf ihrer siebten LP ihrem etablierten 80s-Zitatpop treu – aber stets mit Geschmackssicherheit und einem Händchen für catchy Songs. Eingängige Songstrukturen werden mit Synthesizer-Melodien angereichert und von Johnny Blakes Honigstimme veredelt. Nicht jedes Stück des Albums zündet, es bietet aber dennoch ein paar Mini-Hits („Live And Learn“, „Never Felt This Way“) und sogar ein bisschen dunkles Club-Feeling („I“, „A Habit I Can’t Break“).

„Maxidrama“ ist sicher nicht Zoot Womans bestes Werk, liefert aber genug solide bis gute Songs für eine Fortsetzung des 80s-Trips.

Tracklisting

  1. Control Of The Wheel
  2. Another Time Like Now
  3. Live And Learn
  4. Blind
  5. Phenomenal
  6. Never Felt This Way
  7. Where Is The Man
  8. I
  9. A Habit I Can’t Break
  10. Regret
  11. Birds